4.Bild: | Die freiwerdende Kristallisationswärme führt zu einem erneuten Temperaturanstieg auf 31.2 °C.
Eine unterkühlte Schmelze stellt einen metastabilen Zustand eines (meist sehr reinen) Stoffes dar, in dem dieser in einem Aggregatzustand verbleibt,
der unterhalb des Umwandlungspunktes eigentlich nicht vorliegen sollte. Eine unterkühlte Flüssigkeit od. Schmelze hat somit bei gegebenem Druck eine niedrigere Temperatur,
als ihrem Aggregatszustand entspricht. Das Impfen mit kleinsten Keimen, evtl. auch Erschütterungen, führen jedoch unter Freisetzung der Schmelzenthalpie zu spontaner Kristallisation.
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