1.Bild: | Schwarzpulver besteht aus 75 % Kaliumnitrat, 15 % Holzkohle und 10 % Schwefel. |
2.Bild: | Es wird eine Spur von etwa 40 cm Länge ausgelegt, die Entzündung erfolgt wiederum mit einem Stück Magnesiumband. |
3.Bild: | Die Spur aus Schwarzpulver verbrennt innerhalb von 5 Sekunden mit sehr heller Flamme und unter starker Gas- bzw. Rauchentwicklung. Die Komponenten sind im dargestellten Versuch nicht besonders gut vermahlen worden.
Daher kommt es zu keiner Explosion, sondern nur zu einer heftigen Verbrennung (Abhängigkeit von der Teilchengröße). |
4.Bild: | Es entstehen die Verbrennungsprodukte Stickstoff, Kohlendioxid, Schwefeldioxid und Kaliumcarbonat. Aus 1 kg Substanz entstehen etwa 350 Liter Gas und Rauch. |
Das Schwarzpulver hat seinen Namen nicht etwa von seiner Farbe, sondern von seinem Erfinder, dem Mönch Berthold Schwarz. Dieser erfand es im 14. Jahrhundert, in China war
es jedoch schon seit dem 12. Jahrhundert bekannt. Schwarzpulver war bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts das wichtigste Schieß- und Sprengmittel, heutzutage findet es jedoch nur noch begrenzte
Anwendung zur Herstellung von Feuerwerkskörpern.