4.4.24.2 Reaktion von Metallen mit Salpetersäure

1.Versuchsaufbau: Proben von Kupfer, Aluminium und Zink, Zugabe von Salpetersäure. 2.Nur Kupfer zeigt eine deutliche Reaktion
Versuchsaufbau: Proben von Kupfer, Aluminium und Zink,
Zugabe von Salpetersäure.
Nur Kupfer zeigt eine deutliche Reaktion
Animation der Reaktion Kupfer/Salpetersäure (MPEG-Format,474k)

1.Bild-Versuchsaufbau:Es werden gleichzeitig Proben der Metalle Kupfer und Aluminium mit konzentrierter Salpetersäure und von Zink mit verd. Salpetersäure versetzt. Direkt nach der Zugabe findet im Fall von Zink und Aluminium noch keine Reaktion statt, Kupfer reagiert dagegen sofort, es kommt zur Bildung von braunem NO2 nach

Cu + 2 HNO3 + 2 H+        > Cu2+ + 2 NO2 + 2 H2O
2.Bild:Keine Reaktion bei Aluminium, kaum sichtbare Reaktion bei Zink, weiterhin heftige Reaktion bei Kupfer.

Konzentrierte Salpetersäure stellt ein sehr starkes Oxidationsmittel dar, das in der Lage ist, auch edle Metalle wie Kupfer oder Silber (nicht jedoch Gold) anzugreifen. Aluminium und Zink werden von konzentrierter Salpetersäure nicht angegriffen, da sie eine dichte, schwerlösliche Oxidschicht ausbilden (Passivierung), die das Metall gegen einen weiteren Angriff schützt. Zink wird allerdings von verdünnter Salpetersäure angegriffen (analog Versuch 4.4.24.1).
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