1. | 2. | ||
Methanol (blau angefärbt) wird erwärmt | Ein Platindraht wird zum Glühen gebracht | ||
3. | 4. | ||
Glühender Platindraht über Methanol | Entzündung des Methanols | ||
5. | 6. | ||
Dieser Vorgang wiederholt sich, | bis alles Methanol verbrannt ist. |
1.Bild: | In einem Erlenmeyerkolben wird (mit Methylenblau angefärbtes) Methanol erwärmt. |
2.Bild: | Gleichzeitig wird ein Platindraht zum Glühen gebracht. Dieser wird anschließend in den Erlenmeyerkolben mit Methanol gehängt. |
3.Bild: | Der nur noch schwach glühende Platindraht zeigt nach kurzer Zeit ein intensiveres Glühen. Die Ursache dafür ist die katalytische Oxidation des Methanols zu Formaldehyd nach:
CH3OH + 1/2 O2 ® CH2O + H2O Diese exotherme Reaktion, direkt an der Oberfläche des Platindrahts, führt zu seiner Aufheizung. |
4.Bild: | Bei einer gewissen Temperatur des Drahtes entzündet sich das Methanol/Luft-Gemisch und verbrennt mit grüner Flamme:
CH3OH + 1.5 O2 ® CO2 + 2 H2O Die Flamme erlischt, wenn der Luftsauerstoff im Kolben verbraucht ist. Um die Flamme besser sichtbar zu machen, wurde dem Methanol etwas Borsäure und etwas konz. Schwefelsäure (als Katalysator) zugesetzt. Dadurch bildet sich der flüchtige Borsäuretrimethylester, der mit grüner Flamme verbrennt:
B2O3 + 6 CH3OH 2 B(OCH3)3 + 3 H2O |
5.+6.Bild: | Dieser Vorgang wiederholt sich periodisch, solange neuer Luftsauerstoff einströmen kann und solange Methanol vorhanden ist. |